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Stress ist ein wichtiger Mechanismus in unserem Körper, um auf neue Situationen möglichst effizient zu reagieren. Vor allem, wenn wir unangenehmen Situationen, potenziellen Gefahren, oder auch Zeitdruck ausgesetzt sind, reagieren wir mit Stress – also einer unspezifischen Reaktion unseres Hormonsystems [1].

Ein gewisses Maß an Stress ist durchaus förderlich für Lern- und Trainingssituationen, weil auftretende hormonelle Reaktionen des Körpers schnell wieder zum Normalzustand runterreguliert und potentiell empfundenes Unwohlsein wieder vergehen. Diese Art von positivem Stress nennt man auch Eustress. Im Gegensatz dazu steht der negative Distress, der zu pathologischen Reaktionen des Stoffwechsels und Körpers führen und chronische Erkrankungen oder Verhaltensprobleme begünstigen kann [2].

Distress wollen wir also in jedem Fall vermeiden! (Note: nicht nur wir, sondern auch wir bei unserem Umgang mit unseren Pferden)

Um das herauszufinden, wurde untersucht, wie sich körperliche Aktivität (Reit-Training) und unkontrollierbarer Stress (unvorhersehbare & plötzliche Stressoren) im Vergleich zu einer Kontrollsituation (Ruhe) auf das Lernverhalten (Weichen der Hinterhand) auswirken [Henshall et al. 2022: 34]. Die 41 Pferde sollten lernen mit der Hinterhand zu weichen, wenn sie mit einer Gerte an der Hinterhand angetippt wurden – eine klassische Trainingssituation mit Einsatz der negativen Verstärkung (d.h. das Tippen wird so lange ausgeführt, bis das Pferd mit der Hinterhand weicht). Die Forschenden erwarteten, dass die körperliche Aktivität (Reit-Training) vor der Trainingssituation den Lernerfolg verbessern würde – im Vergleich zur Stress-, bzw. Ruhe-Situation.

Methoden

Es wurden Stuten, Hengste und Wallache verschiedenen Alters getestet, die ein minimales Trainingslevel aufwiesen und damit im Schritt, Trab und Galopp am losen Zügel geritten werden konnten, aber auf ein Gertentippen an der Hinterhand (vor dem Test) nicht wichen. Zunächst wurde von den Pferden eine Speichelprobe genommen, um die Cortisol-Konzentration vor dem Test zu bestimmen. Außerdem trugen die Pferde einen Pulsgurt, um die Herzfrequenz durchgehend zu messen. Dann erfolgte die 22-minütige Manipulation:

  • Körperliche Aktivität (Reit-Training): 13 Pferde wurden ruhig am losen Zügel im gleichen Schritt-Trab-Galopp-Muster geritten, inkl. Handwechsel, aber ohne größere Zügel-/Schenkelhilfen oder sonstige Beeinflussung der Kopfhaltung bzw. Bewegungsmuster
  • Unkontrollierbarer Stress: 14 Pferde wurden frei im Roundpen verschiedenen Stressoren (sich bewegende Gymnastikbälle, Plastikplanen) ausgesetzt, ohne dass sich die Pferde diesen Stressoren entziehen, oder sie kontrollieren konnten
  • Kontrollsituation (Ruhe): 14 Pferde blieben nach der Speichelprobe an der Stelle angebunden und konnten sich damit nur geringfügig bewegen

Direkt nach dieser Manipulation wurde zunächst nochmal eine Speichelprobe genommen und dann erfolgte die Trainingsaufgabe: In Blöcken von 5 Ansätzen wurde auf einer Skala bewertet, ob und inwiefern das Pferd mit der Hinterhand weicht: Eine 1 bedeutete, dass das Pferd 0-1 Tritte wich, eine 2, dass es 2 Tritte wich und eine 3, dass es 3 oder mehr Tritte wich. Das Gertentippen wurde dabei immer im gleichen Rhythmus, an der identischen Position und mit geringer Intensität ausgeführt (diese Präzision ist essenziell bei solchen Experimenten!), bis das Pferd zum Weichen ansetzte. Sobald das Pferd ein Lernkriterium (zwei Tritte weichen nach max. zweimal Tippen in drei aufeinanderfolgenden Ansätzen) erreichte, war der Test beendet und es wurde nochmal eine Speichelprobe genommen, um die Veränderung der Cortisol-Konzentration zu bestimmen.

Ergebnisse

  1. Pferde, die das Reit-Training vor der Trainingsaufgabe gemacht hatten, erreichten das Lernkriterium am schnellsten. Außerdem war ihre Cortisol-Konzentration nach der Trainingsaufgabe gesunken, im Vergleich zur Cortisol-Konzentration nach dem Reit-Training.
  2. Pferde, die Stress ausgesetzt waren, haben das Lernkriterium genauso schnell erreicht, wie Pferde, die vor der Trainingsaufgabe in Ruhe waren. Außerdem waren bei beiden Gruppen die Cortisol-Konzentrationen nach der Trainingsaufgabe erhöht.
  3. Je höher die Cortisol-Konzentration war, desto mehr Ansätze haben die Pferde gebraucht, um das Lernkriterium der Trainingsaufgabe zu erreichen (der Puls war aber nicht ausschlaggebend).
  4. Die Cortisol-Konzentration war bei Aktivität und Stress im Vergleich zur Ruhe-Situation erhöht, senkte sich aber bei Aktivität-Pferden nach der Trainingsaufgabe, während sie bei Stress-Pferden nach der Trainingsaufgabe weiter angestiegen war.
  5. Der Puls war bei Aktivität und Stress im Vergleich zur Ruhe-Situation erhöht und stieg bei den Aktivität-Pferden im Reit-Training weiter an, während er bei den Stress-Pferden in den letzten 5 min absank.

Diskussion

  1. Die durch körperliche Aktivität ausgelöste Neurotransmitter-Freisetzung (Noradrenalin, Cortisol) hat wohl einen positiven Effekt auf das Lernverhalten [35]. Die HPA-Reaktion führt dazu, dass Cortisol-Konzentrationen steigen [36], Cortisol regulierende Effekte starten allerdings kurz nach Anstieg der Cortisol-Konzentration [35], wodurch auch die Informationsübertragung zwischen Nervenzellen positiv beeinflusst wird [37] und damit wahrscheinlich Lernen fördert.
  2. Die Stress-Situation war darauf ausgerichtet, Flucht-/Meideverhalten auszulösen, das mit der erhöhten Cortisol-Konzentration zusammenpasst. Durch den intensiven Stress wurden wahrscheinlich vermehrt Glucocorticoide und Noradrenalin ausgeschüttet, um den Fokus auf den Stressor nicht zu verlieren, allerdings auf Kosten der Aufmerksamkeit für andere Reize [38] (wie der Trainingsaufgabe). Dieses Meideverhalten könnte mit der in der Trainingsaufgabe angewendeten negativen Verstärkung wechselwirken, bzw. hat die Stress-Situation die Pferde auf Stressoren sensitiviert, dadurch das Meideverhalten weiter verstärkt [39], im Gegenzug aber das Lernen behindert, weil der „Autopilot“ sich nicht mehr auf die Details der Trainingsaufgabe fokussieren konnte [35,40].
  3. Die Ruhe-Situation hat ggf. auch Stress ausgelöst, weil die Pferde sich nicht wie gewollt bewegen, bzw. sich aus der Situation befreien konnten, wodurch die Cortisol-Konzentration wahrscheinlich anstieg. Der geringe Puls deutet aber auf eine ausbleibende HPA-Reaktion und damit eine ausbleibende Regulierung der Cortisol-Konzentration hin, weshalb das Lernen nicht erleichtert wurde.

Die Idee ist, dass die Leistungsfähigkeit, bzw. das Lernverhalten durch einen gewissen intrinsischen Stress gefördert wird, während extrinsischer Stress zu verringerter Aufmerksamkeit führt und dadurch die Leistungsfähigkeit, bzw. das Lernverhalten behindert. Um diese Zusammenhänge zu untersuchen, wurden 60 Welsh Ponys in vier gleiche Gruppen (à 15 Tiere) aufgeteilt, um eine Trainingsaufgabe mit unterschiedlicher Stresseinwirkung zu lernen [Valenchon et al. 2017: 44]: die Ponys sollten lernen, auf Handzeichen entweder in den linken oder rechten Bereich eines Testraums zu gehen. Dabei wurde entweder die positive Verstärkung angewendet, indem die Ponys eine Futterbelohnung bekamen, sobald sie in die angezeigte Richtung gingen; oder die negative Verstärkung, indem die Ponys mit einer Gerte angetippt wurden (intrinsischer Stressor), um in die angezeigte Richtung zu gehen und das Gertentippen aufhörte, sobald sie in die Richtung gingen. Die Hälfte der Ponys wurde vor dieser Aufgabe verschiedenen extrinsischen Stressoren ausgesetzt.

Methoden

Es wurden Welsh-Ponys im durchschnittlichen Alter von 9 Jahren getestet, die an normales Handling gewöhnt waren, also halfterführig waren und es kannten, angebunden zu sein.

Vor dem eigentlichen Test wurden die Ponys in verschiedenen standardisierten Persönlichkeitstests getestet, um ihre Ängstlichkeit, Geselligkeit, Reaktivität gegenüber Menschen, Bewegungsaktivität und ihren Tastsinn zu quantifizieren. Dann gab es noch eine Gewöhnungsphase, um die Ponys mit dem Testraum vertraut zu machen, bevor sie dann entsprechend ihrer zugeteilten Testgruppe ggf. Stressoren ausgesetzt wurden und dann die Trainingsaufgabe durchliefen:

  • PR (15 Ponys): Trainingsaufgabe mit positiver Verstärkung: Futterbelohnung, sobald das Pony den angezeigten Bereich betritt
  • NR (15 Ponys): Trainingsaufgabe mit negativer Verstärkung: Gertentippen wird gestoppt, sobald das Pony den angezeigten Bereich betritt
  • PR+ES (15 Ponys): wie PR, aber vor der Aufgabe wurde das Pony extrinsischen Stressoren ausgesetzt
  • NR+ES (15 Ponys): wie NR, aber vor der Aufgabe wurde das Pony extrinsischen Stressoren ausgesetzt

Die Trainingsaufgabe wurde in Blöcken von 15 Ansätzen durchgeführt, mit steigendem Schwierigkeitsgrad (das Handzeichen wurde immer subtiler), sobald das Pony verlässlich auf das entsprechende Handzeichen reagierte. Vor dem Handzeichen wurde zunächst das (Stress-)Verhalten beobachtet: sucht das Pony den Kontakt zum Menschen, dreht es sich zu den (vorher sichtbaren) Beistellern um, ist es in Alarmbereitschaft, schnaubt es, zeigt es Anzeichen einer „startle response“, sind die Ohren rückwärtsgerichtet, erkundet es die Umgebung, äppelt es, steht es unruhig? Vor und nach dem ersten und dritten Block der Trainingsaufgabe wurden außerdem Speichelproben genommen, um eine Veränderung der Cortisol-Konzentration zu bestimmen. Als Maß für den Lernerfolg wurde die Anzahl der Ansätze bis zum Erreichen des ersten Lernkriteriums (in 5 aufeinanderfolgenden Ansätzen in weniger als 5 s in den angezeigten Bereich gehen; Lerngeschwindigkeit) und die maximal erreichte Lernstufe (1–4, in Abhängigkeit des Schwierigkeitsgrads des Handzeichens) notiert.

Bevor die Ponys diese Trainingsaufgabe durchliefen, waren sie 30 s in einem angrenzenden Bereich in dem sie entweder Beisteller sehen konnten (PR, NR) oder extrinsischen Stressoren ausgesetzt wurden (PR+ES, NR+ES). Die Stressoren waren jeweils 10-sekündige Intervalle von plötzlichen lauten Geräuschen (Hundegebell, Klingeln, lautes Reden), plötzlichen Events (Fahnenflackern, Wasser-/Luftstrahl), Darbietung eines unbekannten Objekts (bunte Pappbox, bunte Ballons).

Ergebnisse

  1. PR und NR Ponys zeigten ein vergleichbares Lernverhalten: die Lerngeschwindigkeit, die erreichte Lernstufe, die Verhaltensbeobachtungen und die Veränderung der Cortisol-Konzentration war vergleichbar.
  2. PR+ES/NR+ES Ponys zeigten eine geringere Leistungsfähigkeit als PR/NR Ponys. Der Effekt war jedoch weniger stark ausgeprägt beim Vergleich zwischen NR+ES und NR Ponys. PR+ES/NR+ES Ponys zeigten außerdem stressbedingte Verhaltensänderungen (erhöhte Alarmbereitschaft, startle response, zu Beisteller drehen, rückwärtsweisende Ohren, Schnauben) und PR+ES Ponys auch eine erhöhte Cortisol-Konzentration im Vergleich zu PR Ponys.
  3. Das Lernverhalten variierte je nach Persönlichkeitsmerkmalen und in Abhängigkeit der intrinsischen/extrinsischen Stressoren: ängstliche NR-Ponys lernten am besten, aber am schlechtesten wenn sie vorher Stress ausgesetzt wurden (NR+ES); ängstliche PR-Ponys lernten am schlechtesten, unabhängig davon, ob sie vorher Stress ausgesetzt waren (PR+ES) oder nicht (PR)

Diskussion

  1. Positive und negative Verstärkung können einen vergleichbaren Lernerfolg hervorrufen.
  2. Extrinsische Stressoren können einen negativen Effekt auf den Lernerfolg haben, wenn mit positiver Verstärkung gearbeitet wird: mit der Stressreaktion des Organismus sinkt auch die Futtermotivation [45], um möglichst viel Energie für eine potenzielle Fight-or-flight-Reaktion bereitzustellen; dadurch bleibt der belohnende Effekt (Futterbelohnung) aus, was den Lernprozess verlangsamt und zu einer zusätzlichen Stresssituation (ausbleibende Belohnung, fehlende Problemlösung) führt
  3. Durch extrinsische Stressoren herbeigeführter Stress kann durch intrinsischen Stress der negativen Verstärkung ausgeglichen werden [41,46]: Pferde können sich u.U. besser darauf konzentrieren, dem dargebotenen Reiz auszuweichen und damit eine eigenständige Lösung für ihre aktuelle Stresssituation finden. Diese Selbstwirksamkeit ist wohl auch ausschlaggebend dafür, dass die Cortisol-Konzentration bei NR+ES Ponys während der Trainingsaufgabe absank.
  4. Der Einfluss der Persönlichkeit ist aufgrund der kleinen Stichprobe nicht klar festzustellen, aber die Ergebnisse zeigen, dass insb. ängstlichere Ponys intensiver auf intrinsische/extrinsische Stressoren reagieren [47,48].

Um den Zusammenhang zwischen physischem/emotionalen Stress und dem Arbeitspensum von Schulpferden, sowie den Auswirkungen auf deren Wohlbefinden [54,55] näher zu untersuchen, wurden 30 Schulpferde über sechs Wochen beobachtet. Vor und nach Ruhe- bzw. Arbeitstagen (moderate oder schwere Arbeit, gemessen an der Anzahl der Reitstunden) wurden verschiedene Parameter aufgenommen, um die Stressreaktion zu bewerten: die Augentemperatur, der Puls, sowie die Horse Grimace Scale [Ijichi et al. 2023: 56].

Methoden

Es wurden Stuten und Wallache verschiedenen Alters und verschiedener Rassen getestet, die alle erfahrene Reitschulpferde waren, gute Haltung genossen und deren Reiter in Bezug auf Größe/Gewicht und Erfahrung an das Pferd und dessen Persönlichkeit angepasst waren. In einer normalen Arbeitswoche hatten die Pferde zwei Ruhetage und an den restlichen fünf Tagen ein moderates (1-2 h/Tag) bis hohes Arbeitspensum (3-4 h/Tag).

In der Studie wurden nur Reitstunden (und damit Arbeitstage) berücksichtigt, in denn die Pferde Schritt, Trab und Galopp geritten wurden, teilweise auch mit kleinen Sprüngen (max. 70 cm, was vergleichbar zu Galopparbeit ist), und nur wenn diese Reitstunden im Heimatstall in gewohnter Umgebung stattfanden.

Als Parameter für potenzielle Stressreaktionen wurde eine Stunde nach dem Arbeitstag die Augentemperatur mittels Infrarot Thermographie (30 min), sowie der Puls mittels eines Brustgurts (3 min) gemessen. Außerdem wurde der Gesichtsausdruck über Videoaufnahmen (1 min) mit der Horse Grimace Scale evaluiert, indem sechs „facial action units“ (FAU [14]) auf einer Skala (0: meist nicht zu sehen; 1: moderat zu sehen; 2: zu sehen) bewertet wurden. Die einzelnen Werte wurden pro Pferd, Arbeitspensum und FAU summiert:

  • Starr rückwärtsweisende Ohren
  • (Teilweise) geschlossene, abwesende Augen
  • Muskelanspannungen um die Augen
  • Angespannte Kaumuskulatur
  • Angespannte Maulpartie und hervorstechendes Kinn
  • Angespannte, flach erscheinende Nüstern

Ergebnisse

  1. Die Augentemperatur hat sich nicht in Relation zum Arbeitspensum unterschieden.
  2. Der Puls hat sich nicht in Relation zum Arbeitspensum unterschieden, die Werte waren allesamt im normalen, gesunden Bereich, ohne auf eine stressbedingte sympathische Aktivität schließen zu können (dann wäre die Pulsvariabilität geringer [6]
  3. Die Auswertung der Horse Grimace Scale zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ruhetagen und Arbeitstagen, mit mehr sichtbaren Stressanzeichen an (moderaten und schweren) Arbeitstagen als an Ruhetagen.

Diskussion

  1. Ein erhöhtes Arbeitspensum führt zu einer moderaten Stresswahrnehmung bei Reitschulpferden. Physiologische Parameter zeigen aber, dass ein potenziell erhöhtes Stresslevel bereits 1-2 h nach den Reitstunden zum Normalzustand zurückgekehrt ist.
  2. Anzeichen von Schmerz und Unwohlsein waren bei den Schulpferden auch an Ruhetagen sichtbar, allerdings nie exzessiv hoch (d.h. immer unter einer Summe von 6), wobei der Einfluss von Müdigkeit [57] und die Dauer der Regeneration nicht einschätzbar waren.

Zusammengefasst deuten viele Studien darauf hin, dass Stress das Lernverhalten situationsbedingt beeinflussen kann. Es ist insbesondere darauf zu achten,

  1. Pferde vor einer anspruchsvollen Trainingsaufgabe angemessen aufzuwärmen: das hat nicht nur körperliche Vorteile, sondern bereitet das Pferd auch mental auf die anstehende Lernsituation vor.
  2. Training zu verschieben, wenn das Pferd unkontrollierbarem Stress ausgesetzt wurde: in dieser Situation ist das Pferd nicht in der Lage, sich auf die Signale zu konzentrieren und kann Zusammenhänge zwischen Signalen und den erwarteten Verhaltensweisen nicht lernen.
  3. Reiter entsprechend ihrem Können der Persönlichkeit und Stressresistenz des Pferdes anzupassen: so kann gewährleistet werden, dass sich das Pferd nach Reiteinheiten erholen kann, ohne eine langanhaltende Stressreaktion und damit Unwohlsein zu generieren.